DER SICHERHEITSDIENST

IT-SICHERHEIT 70 DSD 3 | 2023 ware auf das Gerät schleusen. Nur die Hälfte der Reisenden mit Smartphone oder Tablet nutzen VPN, um sich sicher im Internet zu bewegen. „Unternehmen sollten auf eine VPN-Software nicht verzichten, wenn sie die Möglichkeit bieten, Smartphones und Tablets auch privat zu nutzen“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Öffentliche WLAN-Netze zum Surfen oder USB-Anschlüsse zum Laden können riskant sein. Um die Mitarbeitenden für die Gefahren im Urlaub zu sensibilisieren und eine höhere Sicherheit zu gewährleisten, bieten sich zum Beispiel auch Security-Awareness-Trainings an.“ Generell gilt für den Urlaub mit internetfähigen Geräten, egal ob Privat- oder Firmengerät: Sie sollten so wenig Daten wie möglich enthalten. Wichtig ist es außerdem, alle Anwendungen mit Updates auf den neuesten Stand zu bringen – vom Betriebssystem über die Apps bis hin zur Sicherheitssoftware. Fünf Sicherheitstipps von G DATA für den digitalen Reisekoffer • Back-ups machen: Vor Reiseantritt sind Datensicherungen von wichtigen Informationen, Fotos und Kontakten sinnvoll. Durch Sicherung auf einem Speichermedium oder in der Cloud lassen sich diese im Falle eines Geräteverlusts schnell wiederherstellen. Generell gilt: so wenig vertrauliche Daten wie möglich in den Urlaub mitnehmen. • Security-Software installieren: Eine leistungsfähige Sicherheitslösung gehört zur Grundausstattung jedes PCs und Mobilgeräts. Neben einem effektiven Virenschutz sollte diese auch einen Spamfilter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen umfassen. Wenn das Handy abhandenkommt, lassen sich Daten häufig auch aus der Ferne löschen. • Updates durchführen: Ein aktuelles Betriebssystem sowie Updates von Anwendungen und Apps schließen kritische Sicherheitslücken. Angriffe laufen somit ins Leere und der Computer oder das mobile Gerät bleibt sicher. • VPN-Software installieren: VPN sorgt für eine sichere Verbindung durch eine verschlüsselte Übertragung von Daten. Diese sind von außen nicht einsehbar und können von Cyberkriminellen nicht entschlüsselt werden. • Powerbank oder USB-Kondom einpacken: USB-Ladestationen bieten Cyberkriminellen viel Raum, um Schaden anzurichten. Eine Alternative zu öffentlichen Ladeorten ist die eigene Powerbank. USB-Ladestationen sollten nur mit einem USB-Kondom genutzt werden, das in keinem Gepäck fehlen sollte. Es schützt beim Aufladen vor Datenableitung und wird zwischen Ladekabel und Buchse gesteckt, sodass nur der Strom zum Aufladen fließt. Mehr Tipps für eine sichere Reise mit digitalen Geräten finden Sie im G DATA-Ratgeber „Sicher im Urlaub“ unter: www.gdata.de/tipps-tricks/ sicher-im-urlaub. Bild: yousef alfuhigi / unsplash.com

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