DER SICHERHEITSDIENST

DSD 3 | 2023 SICHERHEITSTECHNIK das Smart Matching ergänzt: Der Alarmknopf passt sich automatisch an die Umgebung an (und das ohne sich irgendwo einloggen zu müssen!) und alarmiert im Notfall bei Betätigung die zuständigen lokalen Helfer vor Ort. Wir bei SafeNow glauben an einen selbstbestimmten Sicherheitsansatz, bei dem Menschen befähigt werden, eine aktive Rolle in modernen Sicherheitskonzepten einzunehmen. Innerhalb von SafeNow-Zonen erhöhen die Nutzer der App auch die Sicherheit vor Ort, da jeder für sich und andere schnell und unauffällig Hilfe organisieren kann. Gäste, Reinigungskräfte, Mitarbeiter und alle, die sich in der Zone aufhalten, werden direkt zu Augen und Ohren des Sicherheitspersonals. Sie helfen so, die Sicherheit auf dem Gelände zu erhöhen: Alle Personen werden eingebunden und sind Teil der Lösung. SafeNow setzt so auf einen lokalen und dezentralen Sicherheitsansatz, weg von einem„Big Brother is Watching You“ hin zu einem „Big Brother is There for You“. Menschen sollten auf diese Weise selbstbestimmt und frei entscheiden können, wann sie Hilfe benötigen – ohne dabei mehr überwacht zu werden. Branchenübergreifendes Interesse an SafeNow nimmt spürbar zu Immer mehr Geschäftsbereiche und Industrien schlagen neue Wege ein, ihren Mitarbeitenden ein sicheres Gefühl bei der Arbeit zu ermöglichen. Dieses „WeCare“-Bewusstsein geht hier weit über die Grenzen des Unternehmens hinaus, da sie SafeNow auch privat und in anderen SafeNow-Zonen nutzen können. Die Deutsche Bahn führt SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof für Gäste und Mitarbeitende ein, das Schottenhamel-Festzelt nutzt SafeNow während des diesjährigen Oktoberfests, das Düsseldorfer Hotel Breidenbacher Hof für sein Zimmerpersonal. Das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 setzt SafeNow sowohl auf dem Campus in Unterföhring ein als auch für Firmenfeiern und Auslandsproduktionen. Das Wannda-Festival verwendet SafeNow auf Outdoor-Veranstaltungen. Es gibt dazu tägliche Anfragen von neuen Anwendungsbereichen wie Flüchtlingsheimen, Freibädern, Universitäten, Schulen etc. SafeNow wird zusätzlich tatkräftig von gemeinnützigen Organisationen wie TERRE DES FEMMES oder dem Verband der Münchner Kulturveranstalter oder Kein Opfer e. V. unterstützt. 94 Prozent der Fahrgäste fühlen sich sicherer: eine Studie, die überzeugt Die Deutsche Bahn hat in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und SafeNow die Effekte des SafeNow-Sicherheitssystems auf die reale und gefühlte Sicherheit von Fahrgästen, Mitarbeitern und Gewerbetreibenden am Bahnhof Berlin Südkreuz untersucht. Das Projekt wurde von einem unabhängigen Institut wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Innerhalb der SafeNow-Zone wurde allen Menschen eine niederschwellige Möglichkeit geboten, das lokale Sicherheitspersonal rund um die Uhr alarmieren zu können, und zwar auf dem gesamten Bahnhofsgelände inkl. Toiletten und anderen schwer zu schützenden Bereichen. Die Ergebnisse sind eindeutig: 94 Prozent der befragten Reisenden und Mitarbeiter fühlen sich mit der SafeNow-App sicherer, die Zeit bis zum Eintreffen des Sicherheitspersonals verringerte sich am Bahnhof auf 2 Minuten 36 Sekunden im Durchschnitt. Das Sicherheitspersonal berichtete von einer deutlichen Arbeitserleichterung und einer höheren Wertschätzung durch Fahrgäste. Notsituationen von Beleidigungen über Diebstählen bis hin zu Suizidversuchen konnten nachweislich schneller gelöst und sogar ganz verhindert werden. „Da hätte man damit rechnen müssen, dass da Fahrgäste schwer verletzt, wenn nicht sogar getötet worden wären. Also da war die App der absolute Knaller“ (O-Ton Mitarbeiter DB Sicherheit/Bundespolizei). Die Hemmschwelle, in Gefahrensituationen professionelle Hilfe zu rufen, wurde durch die SafeNow-App nachweislich gesenkt. 49 Prozent der Alarme wurden durch Zeugen für andere Hilfsbedürftige ausgelöst. Diese Statistik ist besonders erwähnenswert: In der Gesellschaft wünscht man sich zwar mehr Zivilcourage, dennoch gestaltet sich das beispielsweise bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Dritten schwierig. Mit SafeNow konnten Menschen direkt helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Sie wurden so zu„Silent Heroes“. Über 100.000 App-Downloads in unter zwei Monaten Die SafeNow-App gibt es mittlerweile in mehr als zehn Sprachen und ist im Apple Store (iOS) oder Google Play Store verfügbar. Das Interesse an der App steigt rasant an: So wurde die App mittlerweile mehr als 150.000-mal heruntergeladen. Die Social-Media-Videos von SafeNow bekamen innerhalb weniger Wochen über 7 Mio. Aufrufe, mehr als 700.000 Likes und wurden knapp 200.000-mal gespeichert. Die SafeNow-App war kurzzeitig sogar auf Nummer 1 in der Kategorie Lifestyle im App Store. Das Geschäftsmodell: SafeNow- Partner finanzieren Sicherheit für alle SafeNow schaltet keine Werbung und verdient auch kein Geld mit persönlichen Daten. Stattdessen wird SafeNow durch Betreiber öffentlicher SafeNow-Zonen finanziert. Wir sind allen unseren Partnern sehr dankbar, da sie einen direkten Beitrag für eine sicherere Welt machen, der weit über die Grenzen ihres Verantwortungsbereichs hinausgeht. So können z. B. Frauen in einem Frauenhaus im Südosten der Türkei als Gemeinschaft und mit ihren Familien SafeNow nutzen – finanziert von deutschen Unternehmen. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Mensch das Recht hat, sich überall sicher und frei zu fühlen. Deshalb ist und bleibt die SafeNow-App für Endnutzer kostenlos, für immer.

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