DER SICHERHEITSDIENST

SICHERHEITSTECHNIK 10 DSD 3 | 2023 Immer mehr Baustellen müssen vor Diebstahl und Sabotage gesichert werden, doch der Bewachungswirtschaft fehlt das Personal. Der Einsatz mobiler Videoüberwachung hilft, mehr Sicherheit mit weniger Personal zu schaffen. Solarmodule, Kupferkabel, Baumaschinen, Diesel: Diebstahl, Vandalismus und Sabotage sind auf Baustellen allgegenwärtig. Neben den Kosten für die Wiederbeschaffung fürchten Projektleiter vor allem Verzögerungen, wenn die Baustelle wegen fehlendem Gerät oder langen Lieferzeiten von speziellen Komponenten tage- oder sogar wochenlang stillsteht. Im schlimmsten Fall drohen Konventionalstrafen und steigende Versicherungsprämien. Betroffen sind praktisch alle Baustellen, vom Hochbau über Verkehrswege bis hin zu dringenden Infrastrukturprojekten an Straßen und Schienenwegen, Wind- und Solarparks sowie Strom-, Gas-, Wasser- und Kommunikationsleitungen, die alle zur Kritischen Infrastruktur gehören. Aufgrund der hohen Kostenrisiken wächst der Sicherheitsbedarf auf Baustellen seit Jahren. Angesichts des wachsenden Personalmangels in der Bewachungswirtschaft – schon heute sind laut BDSW bis zu 10.000 Stellen unbesetzt – können klassische Wachdienste alleine diesen Bedarf nicht decken. Zumal sich die Kosten für eine permanente Sicherheitskraft vor Ort oft nicht abbilden lassen und weniger kostenintensive Revierdienste mit Patrouillengängen keine lückenlose Sicherheit bieten. „Wie in anderen Bereichen empfiehlt sich auch für die temporäre Baustellensicherung eine Kombination aus klassischem Wachdienst und intelligenter Technik“, sagt Mike Jürgens, Geschäftsführer von Kooi Security Deutschland. Kooi, seit Ende 2022 Mitgliedsunternehmen im BDSW, zählt als Pionier in mobiler Videoüberwachung zu den europaweit führenden Anbietern und ist mit einer Mietflotte von mehr als 5.000 Systemen und eigenen zertifizierten Alarmzentralen in über 20 Ländern aktiv. „Die Lösung für optimale Baustellensicherheit ist eine mobile Videoüberwachung in Verbindung mit einer Alarmzentrale, die Vorfälle per Livestream einschätzen und Unbefugte vom Tatort vertreiben kann. So muss der Wachdienst vor Ort nur noch ausrücken, wenn es wirklich erforderlich ist.“ Mobile Kamerasysteme Die Kooi-Systeme unter der Bezeichnung „UFO“ (Unit for Observation) sind je nach Ausführung mit hochauflösenden PTZ-Kameras mit 360-GradFunktion, Bewegungsmeldern und Infrarottechnik zur Detektion bei Nacht ausgestattet. Für Einsatzbereiche ohne vorhandene Stromversorgung stehen außerdem eigene Power Units für den autarken Betrieb zur Verfügung, wahlweise mit Generator, Solarpaneelen oder hybrid. Die UFOs werden in sicherheitskritischen Bereichen positioniert. Das sind typischerweise Stellplätze von Containern, Lagerplätze von Baugerät und Material, Starkstromleitungen von Kränen sowie Zufahrten. Durch die richtige Wahl von Standort und System lassen sich unterschiedlichste Areale bis hin zu Großbaustelle oder auch Solarparks mit Videoüberwachungstürmen absichern. Zwei diagonal gegenüber aufgestellte UFOs mit Bewegungsmeldern reichen aus, um eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes zu überwachen. Ein entscheidender Vorteil der mobilen Technik ist auch, dass die Systeme entsprechend dem Baufortschritt problemlos umpositioniert werden können, beispielsweise wenn Container oder Freiflächenlager verschoben werden, Streckenabschnitte bei Infrastrukturprojekten fertig sind oder neue Baukörper entstehen. Die Umpositionierung kann problemlos mit der Alarmzentrale abgestimmt werden, damit die Kameras auch am neuen Standort in dem festgelegten Sicherungsbereich detektiert. Kooi Security Deutschland GmbH Olympiastr. 1, Geb. 5 26419 Schortens www.247kooi.de Kontakt UFOs ergänzen klassischen Wachdienst

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